Königlicher Besuch bei Forster Senior*innen

Königin Silvia von Schweden besuchte am 1. September das neue Wohnprojekt Smart City Forst. Sie engagiert sich mit einer Stiftung für mehr Wissen über Demenz.

© Christian Swiekatowski, Studio 2.0
Die Königin im Gespräch mit einer der Bewohnerinnen

Am Freitag, den 1. September 2023 wurde in Forst der rote Teppich ausgerollt: Im Rahmen eines bundesweit einzigartigen Pilotprojekts ist in der Lausitz ein innovatives, regionales Versorgungsnetzwerk entstanden, das die gesamte Region demenzsensibel ausrichten will. Der sanierte Wohnkomplex "Smart City Forst" wurde in Anwesenheit von Königin Silvia von Schweden und Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke offiziell eingeweiht. Der Plattenbau wurde dafür umfassend modernisiert und mit Smart-Home-Technologie so ausgestattet, dass auch Menschen mit einer Demenz mitten in der Stadt am Leben teilhaben können.

Bei dem Eröffnungstermin kamen die Projektverantwortlichen mit den Bewohner*innen ins Gespräch und die Königin besuchte die Senior*innen in einer der Wohngemeinschaften. 

Die Projektpartner von „Smart-City Forst“ sind die Lausitz Klinik Forst, die Forster Wohnungsbaugesellschaft FWG, die Ernst von Bergmann Care gGmbH und Visality Consulting GmbH. Zudem sind weitere Partner aus den Bereichen Gesundheit, soziale Dienste, Ehrenamt und Kultur etc. in das Versorgungsnetz eingebunden.

Alle Netzwerkpartner sind nach Silviahemmet geschult worden. Die Lausitz Klinik Forst ist zudem seit 2022 durch die schwedische Stiftung Silviahemmet® zertifiziert, deren Vorsitzende I.M. Königin Silvia von Schweden ist. Königin Silvia von Schweden setzt sich seit vielen Jahren für Menschen mit kognitiven Erkrankungen (Demenz) ein und gründete 1996 die gemeinnützige Stiftung Silviahemmet®. Ihr Auftrag ist, das Wissen über kognitive Erkrankungen (Demenz) durch unterschiedliche Bildungsangebote und Initiativen zu verbreiten, die Angehörigen zu unterstützen und die Forschung zu fördern.

Mit dem Pilotprojekt „Smart-City Forst“ bildet die Stadt Forst (Lausitz) ein Modell für die Übertragung eines demenzfreundlichen Versorgungsnetzwerks auf weitere Städte und Regionen in Brandenburg und Deutschland, weshalb das Land Brandenburg (Landkreis-Spree-Neiße) und der Bund (BMWi) diese Initiative fördernd für 2,5 Jahre unterstützte. Die Förderung erfolgte durch den Landkreis Spree-Neiße im Rahmen des Bundesmodellvorhabens „Unternehmen Revier“ sowie dem Regionalen Investitionskonzept „RIK“.