Zum 1. August ist unsere Kita Kleine Fische zum 16. Mal in ein neues Kitajahr gestartet!
Aus einigen Glitzerfischen wurden Seesterne, aus den Seepferdchen wurden Glitzerfische. Die einen schwimmen hinaus in die Schule, die anderen kommen zu uns und werden nun „Kleine Fische“.
Das ist jedes Jahr aufs Neue ein Highlight. Wer kommt da, wie wird es sein? Fragen, die sich Familien, Kinder und auch wir Erzieherinnen stellen. Fakt ist: Es ist immer spannend!
In unserem „Lied der Kleinen Fische“ heißt es: „Ja, die Kleinen Fische sind wir, diese Kita ist für uns wie ein zu Haus. Blubbern dort und blubbern hier, das ist unser Revier, gehen hier tagtäglich ein und aus.“
Bis das auch für unsere Neuzugänge gilt, braucht es Zeit. Einige kennen uns schon ein wenig, weil sie ältere Geschwister in der Kita haben. Doch andere sehen uns an ihrem ersten Kitatag auch zum allerersten Mal. Also nehmen wir uns Zeit füreinander – Zeit, um die Kita zu erkunden und uns gegenseitig kennen zu lernen und Vertrauen aufzubauen. (Meist) mit einem Elternteil im Hintergrund ziehen die Kinder los, um neue Erfahrungen und Eindrücke zu sammeln – und wir begleiten sie dabei. Die einen gehen forsch drauf los, die anderen beobachten lieber erst einmal vom Arm aus das beeindruckende Geschehen.
Es gibt so viel zu entdecken: Andere Kinder – große und kleine – die verschiedenen Räume, Spielgeräte und das Spielzeug. Viele Menschen wuseln da um den kleinen Neuzugang herum. Es ist mal laut und auch mal ganz leise. So ein Kitatag ist ganz anders, als die gewohnten Tage zu Hause. Da ist ein Kind auch schon mal so müde, dass es beim Mittagessen beinahe einschläft.
Für jedes Kind verlaufen die ersten Tage als Kitakind etwas anders – so wie auch jedes Kind anders ist. Wir setzen alles daran, jedem Kind individuell das zu geben, was es braucht, um als „Kleiner Fisch“ anzukommen und sich bei uns sicher und geborgen zu fühlen. Wir begleiten es, nehmen es so an, wie es ist und verstehen, dass es ein bedeutender und manchmal auch schwerer Schritt ist, sich voneinander zu trennen. Wie gut, wenn da eine Erzieherin ist, die das Kind in den Arm nimmt und ihm Trost gibt, wenn es ihn braucht. Und wie groß ist die Freude dann bei der Abholung. Ganz bald kommt sicher der Tag, an dem unser neuer „Kleiner Fisch“ unser Lied aus Überzeugung mitsingen kann.
Diana Wünsche