Rapsfeld

Wohnungsverbund Nuthetal

Seit April 2009 wohnen geflüchtete Menschen in der Gemeinschaftsunterkunft für Asylbewerber*innen in Potsdam.

Gemäß dem Grundsatz, dass Asyl ein Menschenrecht ist, steht der Mensch im Mittelpunkt unserer Arbeit. Wir wollen Flüchtlingen Schutz gewähren und sie unterstützen, wobei ihr Recht auf Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe unser Handeln bestimmt. Unser Ziel ist es, stets Ressourcen zu wecken und Betreuung zu vermindern.
Unsere Mitarbeiter*innen setzen sich dafür ein, dass das Zusammenleben im Haus durch gegenseitigen Respekt und ein freundliches Miteinander geprägt ist. Dazu zählen:

  • Wahrung der Privatsphäre in den Wohneinheiten
  • Mitbestimmung der Bewohner*innen durch einen Beirat
  • keine Gewalt und Ausbeutungsverhältnisse unter den Bewohner*innen

Die Integration der Bewohner*innen soll durch ein stabiles Netzwerk der nachbarschaftlichen Kontakte und örtlichen Einrichtungen ermöglicht werden. Besondere Beachtung finden dabei Jugendliche, Kinder und psychisch belastete Menschen.
Um eine hohe Qualität der Beratung und Betreuung zu gewährleisten, achten wir bei der Auswahl unserer Mitarbeiter*innen auf fachliche und interkulturelle Kompetenz sowie Sprachkenntnisse.

Sprechzeiten

Mittwoch und  Freitag von 09:00 bis 12:00 Uhr und ggf. nach Absprache

Neuigkeiten

Wenn Äpfel fliegen und Kuchen duftet

Ein herbstliches Miteinander des Wohnungsverbunds Nuthetal und der 4. Klasse der Schule am Nuthetal

Was passiert, wenn Schulkinder und Bewohner*innen gemeinsam mit ihren Lehrer*innen und Sozialarbeiter*innen auf eine Apfelobstwiese losgelassen werden? Richtig: Es wird geschüttelt, gelacht – und am Ende gibt’s Kuchen!

Der Wohnungsverbund Nuthetal und die 4. Klasse der Schule am Nuthetal haben sich Anfang Oktober zu einem ganz besonderen Ausflug auf Hermannswerder verabredet. Ziel: Die dortige Apfelobstwiese, auf der die Bäume vor lauter reifen Früchten kaum noch wussten, wohin mit sich.
Mit Körben, guter Laune und einer gesunden Portion Neugier bewaffnet, machten sich die Kinder gemeinsam mit allen anderen ans Werk. Es wurde geschüttelt, gesammelt und – ja, auch ein bisschen gezielt. Denn wer glaubt, dass Äpfel nur brav in Körbe fallen, hat noch nie erlebt, wie die Schwerkraft sich einen Spaß erlaubt und zielsicher auf Köpfe zusteuert. Zum Glück wurde das Ganze mit viel Humor genommen – und mit noch mehr Apfelkuchen belohnt.
Die besten Äpfel wurden gemeinsam ausgesucht: rote und grüne, rund und groß und möglichst nicht schon von Wespen oder anderen Insekten bzw. Spinnen bewohnt. Mit vereinten Kräften kamen schnell kiloweise Äpfel zusammen, die dann mit einem Autoanhänger in den Schlaatz gefahren wurden. Am Ende hatten alle nasse Füße, dreckige Kleidung und verschmierte Gesichter, aber auch einen Tag voller Gemeinschaft, Lachen und klebriger Finger und Münder, weil man eben doch nicht widerstehen kann, wenn der Apfel erst einmal in der Hand ist.
Zurück im Wohnungsverbund bzw. in der Schule wurde dann geschnippelt, gerührt und gebacken. Der Duft von frischem Apfelkuchen zog durch die Flure und lockte selbst die zurückhaltendsten Naschkatzen aus ihren Unterkünften und Zimmern.
Ein herzliches Dankeschön an alle kleinen und großen Apfelheld*innen – und an die Natur, die uns gezeigt hat, dass der beste Kuchen manchmal direkt vom Baum fällt.

Dominique Vier

 

Hier erfahren Sie mehr über das Profil des Wohnungsverbunds Nuthetal.

Kontakt

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